Glücklicher Punkt in Stewwert

Unten hui, oben nicht ganz so gut: Die unteren drei Bretter haben der Schachclub-Reserve am Wochenende das Unentschieden gerettet. Am Ende hieß es im Kreisliga-Duell zwischen den SF Drensteinfurt 2 und dem Schachclub Sendenhorst 2 leistungsgerecht 3:3.

„Sehr glücklich, aber schön anzuschauen“, brachte Mannschaftsführer Stefan Janz, der das Auf und Ab seiner Leute von der Seitenlinie mitverfolgte, den hohen Unterhaltungswert auf den Punkt. Und der Zufall stand hie und da auch Pate und half ein wenig mit. So hatte sich der Gegner von Kiara Walter in der Eröffnungsphase komplett verfranzt. Er vergriff sich, und schon war alles vorbei. Ein ganz schneller Punkt. Mika Greve hatte ähnlichen Dusel, denn eigentlich stand er nach dem Mittelspiel auf Verlust. Im Schwerfigurenendspiel jedoch passte sein Gegenüber aber kurz nicht auf, und dann war plötzlich ein Turm weg, einfach so; der Punkt ging an Sendenhorst. Eine gute Partie lieferte Kiron Walter ab: Er nutzte die Fehler seines Gegners, erzielte einen schönen Figurengewinn und setzte an zum Mattsetzen. Doch vorher gab sein Gegenüber noch auf.

An den oberen Brettern hingegen sah es nicht so gut aus. Lukas Wuttke kam nicht so recht aus den Startblöcken. Der Drensteinfurter nutzte die Schwächen in seiner Stellung konsequent und gewann sicher. Völlig ohne Chance war Janusz Szyplakowski, der regelrecht überfahren wurde. Pech hatte Philipp Witt. Er konnte seinen Stellungsvorteil nicht nutzen, und nach einem Fehler kostete es ihn die Partie.