Unglückliche Niederlage in Nordkirchen

Unglücklich hat unsere zweite Mannschaft bei der Reserve der SG Nordkirchen mit 2,5:3,5 verloren. Zwei Siege von Markus Schmetkamp (Bild) und Philipp Witt reichten nicht aus, um die Niederlage noch abzuwenden.

Und die beiden Sendenhorster haben in der Tat eine gute Vorarbeit geleistet. Am Spitzenbrett setzte Markus Schmetkamp seinen guten Lauf fort. Nach einer schwierigen Eröffnungsphase war es sein Nordkirchener Gegner, der als erster den Überblick über das Geschehen auf dem Brett verlor. Er ließ Material stehen, das der Sendenhorster gern einsackte. Der Gewinn der Partie war danach nur noch Routine. Bei seinem ersten Einsatz für die Senioren spielte Philipp Witt konzentriert und fehlerfrei. Sein Gegner opferte eine Figur für einen Mattangriff, der viel versprechend aussah, aber dann in letzter Instanz doch wohl einige Löcher hatte. Der Sendenhorster behielt die Nerven und konterte seinen Gegner durch tolle Springermanöver aus. Zum Schluss setzte er ihn sogar matt. „Einfach toll“, freute sich sein Trainer und Mannschaftsführer Stefan Janz mit ihm, „diese Kombinationen waren wirklich nicht einfach zu sehen“.

Mit einem blauen Auge davon kam Janusz Szyplakowski am zweiten Brett. In leicht schlechterer Position erhielt er ein Remisangebot seines Gegenübers, das er sofort annahm. Stark unter Druck geraten war Lukas Wuttke bereits in der Eröffnung. Er konnte die Stellung nicht halten und verlor. Sicher auf Remis-Kurs befand sich Alexander Zurmühlen. Doch gegen Ende übersah er eine taktische Wendung und verlor noch unglücklich. Mika Greve stellte eine Figur ein und konnte das fehlende Material bis zum Schluss nicht kompensieren; der Punkt ging an den Gegner.