Mit Rumpfteam keine Chance

Mit 3:5 hat unsere Bezirksliga-Mannschaft ihr Meisterschaftsspiel bei den SF Greven verloren. Während die Gastgeber trotz eines frei gelassenen Bretts recht homogen und in Bestbesetzung aufliefen, waren es wieder die vielen Ersatzgestellungen, die den Sendenhorstern letztlich das Genick brachen.

Aus 14 Spielern besteht die erste Sendenhorster Mannschaft, acht werden für einen Mannschaftskampf benötigt. Und trotzdem musste auch für den Spieltag in Greven bei der Reserve nachgefragt werden, ob Spieler für die Erste einspringen können. Diesmal erklärten sich Pascal Prokscha und Janusz Szyplakowski bereit mitzumachen. Doch sie standen vor schwierigen Aufgaben gegen starke Gegner. So hatte Janusz eine Qualität gegeben und auf sich öffnende Linien und Diagonalen spekuliert. Doch das Kalkül ging nicht auf und er verlor. Bis ins Endspiel hatte sich Pascal gehalten, doch starke Zentrumsbauern seines Gegners überrannten im Endspiel seine Stellung. Ebenfalls lange gehalten hatte sich Bernd Elmenhorst. Mit verschachtelten Bauernketten und nur noch Schwerfiguren auf dem Brett war es schwierig, in die gegnerische Stellung einzudringen. Seinem Gegenüber aber gelang es trotzdem und er siegte. Ralf Westhues hatte einen Blackout und im Zuge dessen eine Figur eingestellt; er gab sofort auf. Werner Göntgens hatte sich früh auf ein Remis verständigt. Die einzige Siegpartie – abgesehen von dem kampflosen Punkt von Stefan Janz – steuerte am Spitzenbrett Dietrich Füllborn (Bild) bei. Ein kecker Springer war in die schwarze Stellung seines Gegners eingedrungen und sorgte dort für allerlei Ungemach. Als sich dann noch der zweite weiße Springer hinzugesellte und der schwarze König zwischen seinen Einheiten kein Ruheplätzchen fand, war es alsbald zu Ende.